Beratung bei Diskriminierung - Leichte Sprache
Informationen zum Text in Leichter Sprache
Was bedeutet der Stern*?
Im Text finden Sie Wörter mit einem Stern*.
Zum Beispiel:
Künstler*innen.
Der Stern* steht für Vielfalt.
Der Stern* zeigt:
Es gibt mehr als
Frauen und Männer.
Es gibt noch viele andere Geschlechter.
Was bedeuten die unterstrichenen Wörter?
Im Text finden Sie unterstrichene Wörter.
Das bedeutet:
Wir erklären das Wort
beim Punkt: Erklärungen.
Den Punkt: Erklärungen
finden Sie am Ende vom Text.
Beratung bei Diskriminierung
Was bedeutet Diskriminierung?
Andere Wörter für
Diskriminierung sind:
ausgrenzen oder ausschließen.
Diskriminierung bedeutet:
Menschen werden ausgegrenzt.
Oder sie werden schlechter behandelt.
Weil manche Menschen denken,
dass nicht alle Menschen gleich viel wert sind.
Zum Beispiel:
Sie denken,
dass Menschen mit Behinderungen weniger wert sind.
Sie denken,
dass Frauen weniger wert sind.
Menschen werden aber nicht nur von
einzelnen Personen diskriminiert.
Sie werden von Einrichtungen
und Gesetzen diskriminiert.
Zum Beispiel:
- In Schulen.
Nicht alle Kinder dürfen in die gleiche Schule gehen. - Am Arbeits-Platz.
Frauen werden schlechter bezahlt als Männer.
Für wen ist die Beratung?
Für Künstler*innen,
die diskriminiert werden.
- Künstler*innen,
die angestellt sind.
Das bedeutet
sie arbeiten fix für jemanden.
Sie arbeiten zum Beispiel immer im gleichen Theater. - Künstler*innen,
die selbständig arbeiten.
Das bedeutet
sie sind ihr eigener Chef.
Oder ihre* eigene* Chefin*.
Sie gehören zum Beispiel
nicht fix zu einem Theater.
Sondern sie arbeiten immer für ein anderes Theater. - Künstler*innen,
die in Berlin leben und arbeiten.
Zu diesen Themen beraten wir Sie:
- Geschlecht.
Mit Geschlecht meinen wir
Frauen, Männer
und alle anderen Geschlechter. - Menschen,
die Rassismus erleben.
Oder erlebt haben. - Menschen,
die eine bleibende Krankheit haben. - Menschen mit Behinderungen.
- Menschen
mit einem bestimmten Alter
die diskriminiert werden.
Die Menschen können
alt oder jung sein. - Menschen
mit sexueller Orientierung
die diskriminiert werden.
Sexuelle Orientierung ist zum Beispiel:
Ich bin ein Mann.
Ich stehe auf Männer.
Oder:
Ich fühle mich als Frau.
Ich stehe auf Männer
und Frauen. - Menschen,
die eine Religion leben
und diskriminiert werden.
Sie sind sich nicht sicher,
ob Sie diskriminiert werden?
Kommen Sie zur Beratung.
Wir sprechen darüber.
So arbeiten wir mit Ihnen:
- Was Sie uns erzählen
sagen wir nicht weiter.
Wir sagen Ihren Namen nie weiter. - Wir sind auf Ihrer Seite.
Wir glauben Ihnen. - Wir arbeiten nur mit Ihnen.
Wir sprechen nicht mit anderen Personen
über ihr Problem. - Wir finden gemeinsam mit Ihnen Lösungen.
Die Lösungen müssen für Sie passen.
Die Lösungen dürfen kein Nachteil für Sie sein.
So unterstützen wir Sie:
- Sie erzählen uns,
was passiert ist. - Wir sprechen über
die Möglichkeiten.
Und wie wir diese Möglichkeiten
umsetzen können. - Wir sprechen darüber
welchen Schutz Sie brauchen. - Wir informieren Sie
über das Allgemeine Gleich-Behandlungs-Gesetz.
Die Abkürzung ist AGG.
Hier finden Sie das AGG in Leichter Sprache. - Wir informieren Sie
über das Berliner Landes-Anti-Diskriminierungs-Gesetz.
Die Abkürzung ist LADG.
Anti-Diskriminierung bedeutet:
Gegen-Diskriminierung.
Hier finden Sie das LADG in Leichter Sprache. - Wir begleiten Sie
zu Gesprächen.
Wenn Sie das wollen. - Wir sprechen mit den Personen,
mit denen Sie Probleme haben.
Oder mit Kultur-Einrichtungen.
Wenn Sie das wollen. - Wir machen Schlichtungen.
Das bedeutet:
Sie erfahren Diskriminierung.
Wir unterstützen Sie
und Ihre Anliegen.
Wir versuchen
eine Lösung zu finden. - Wir schreiben Beschwerde-Briefe für Sie.
- Wir informieren Sie
über andere Beratungs-Stellen.
Zum Beispiel Rechts-Beratung
oder Gesprächs-Therapie.
Wer macht die Beratung?
Frau Julia Tonndorf.
Sie hat viel Erfahrung als Beraterin
zum Thema Anti-Diskriminierung
Anti-Diskriminierung bedeutet:
Gegen Diskriminierung.
Was kostet die Beratung?
Die Beratung ist kostenlos.
Wann und wo ist die Beratung?
Die Beratung ist online
oder mit Telefon
oder ein persönliches Treffen.
Sie können einen Termin ausmachen.
Rufen Sie an.
Das ist die Telefon-Nummer: +49 (0)30 3030444 29 oder +49 (0)30 3030444 28
Oder schreiben Sie uns eine E-Mail.
Das ist die E-Mail-Adresse:
antidiskriminierung@diversity-arts-culture.berlin
Zu diesen Zeiten können
Sie mit uns sprechen.
Montags bis freitags: 09:30 Uhr bis 17 Uhr
In welcher Sprache ist die Beratung?
- Deutsch
- Englisch
- Deutsche Gebärden Sprache
Bitte sagen uns vor dem Gespräch,
dass Sie Gebärden-Sprache brauchen.
Dann können wir jemanden organisieren. - Leichte Sprache
Bitte sagen Sie uns,
wenn Sie die Beratung in Leichter Sprache brauchen.
Wir versuchen jemanden zu organisieren. - Brauchen Sie eine andere Sprache?
Bitte melden Sie sich bei uns.
Wir suchen eine*n Übersetzer*in.
Ist die Beratung barrierefrei?
Es gibt 2 barrierefreie Eingänge:
- Der Haupt-Eingang mit mobiler Rampe.
- Der Eingang in der Schloss-Straße 1.
Dort gibt es einen Park-Platz.
Der Weg vom Park-Platz
zum Eingang ist gepflastert.
Mit Kopf-Stein-Pflaster.
Die Eingangs-Tür öffnet sich leider nicht von selbst.
Roll-Stuhl-Fahrer*innen brauchen
eine Begleit-Person.
Oder können anrufen.
Dann öffnen wir die Tür.
Das ist die Nummer: +49 (0)30 3030444 29
Alle Stock-Werke können
Sie mit einem Fahr-Stuhl erreichen.
Im Haus gibt es eine barrierefreie Toilette.
Für Menschen mit Seh-Beeinträchtigungen
gibt es leider kein Leit-System.
Sagen Sie uns,
was Sie brauchen.
Wir versuchen es zu organisieren.
Warum schreiben wir auf,
was Sie uns erzählen?
Wir sammeln alle Erzählungen
über Diskriminierung.
Wir können dann sehen,
wo Diskriminierung im Kunst-Bereich passiert.
Und wie oft.
Wir sehen wer Diskriminierung erlebt.
Dann können wir
etwas dagegen tun.
Wir sagen den Menschen
im Kunst-Bereich
auf was sie achten sollen.
Damit weniger Diskriminierung passiert.
Auch für die Menschen,
die Diskriminierungen erlebt haben
ist es gut zu wissen,
dass sie nicht alleine sind.
Das bieten wir nicht an:
- Psycho-Therapeutische Beratung
- Rechts-Beratung
Erklärungen
Rassismus
Rassismus hat mit bestimmten Gedanken zu tun.
Manche Menschen denken,
dass nicht alle Menschen gleich viel wert sind.
Zum Beispiel:
Weil sie eine andere Sprache sprechen als sie.
Weil sie eine andere Religion haben als sie.
Weil sie Flucht-Erfahrung gemacht haben.
Aber das sind nicht alle Beispiele.
Es gibt noch viele Arten wie
Menschen Rassismus erleben.
Wegen Rassismus werden
Menschen schlechter behandelt.
Übersetzung in Leichte Sprache: Maria Seisenbacher