Stadtrundgang Kolonialismus
Informationen
24.08.2018
Uhrzeit
15:45 - 19:00 Uhr
Ort
Treffpunkt: Podewil , Klosterstr. 68 , 10179 Berlin
Sprache
Deutsche Lautsprache, Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache (DGS)
Zugänglichkeit
Beim Stadtrundgang werden teilweise öffentliche Verkehrsmittel genutzt. Die Kosten für einen Einzelfahrschein AB müssen von den Teilnehmenden selbst getragen werden. Nicht alle anvisierten Haltestellen haben Aufzüge, die Route kann jedoch bei Bedarf angepasst werden.
Die Gegenwart der kolonialen Vergangenheit in Berlins Mitte
Wie wird mit der Kontinuität der deutschen Kolonialvergangenheit im Stadtraum umgegangen?
Beim Stadtrundgang durch die Friedrichstadt (Berlin Mitte) wird die Vielschichtigkeit und die Entstehung der deutschen Kolonialgeschichte thematisiert: Von den ökonomischen und politischen Motiven, die Deutschland dazu bewegten, ins „Kolonialgeschäft“ einzutreten, über die Ursachen der Aufstände kolonisierter Bevölkerungen in den Kolonialgebieten und die darauffolgende internationale Resonanz beim Völkerbund, bis zu dem erzwungenen Austritt Deutschlands aus dem „Kolonialgeschäft“. Auch der Versuch, die Kolonien während der NS-Zeit wieder zu erobern, wird beim Rundgang durch den Stadtraum aufgerufen, um koloniale Kontinuitäten in die Gegenwart aufzudecken. Der Stadtrundgang findet in deutscher Lautsprache statt und wird simultan in Deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt.
Zur Workshopleitung
Abdel Amine Mohammed hat Verwaltung und Politikwissenschaften sowie Französische Philologie an der Universität Potsdam studiert. Seine Interessensgebiete umfassen kritische Entwicklungstheorien, postkoloniale Theorien, Empowerment Workshops für Schwarze Menschen und People of Color in Arbeitszusammenhängen, Einführungsseminare zu Whiteness Awareness-Workshops, Rassismustheorien, deutsche Kolonialgeschichte, Theorien und Konzepte rassismuskritischer und antirassistischer Bildung, sowie verschiedene Praxisprojekte zu Migration und Community Networking.
Anmeldung
Die Teilnahme am Stadtrundgang ist kostenlos. Aufgrund der begrenzten Platzkapazität ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung garantiert noch keine Teilnahme. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen erst nach Ablauf der Anmeldefrist die Teilnahme ggfs. bestätigen können. Teilnehmende die die DGS-Übersetzung nutzen erhalten bevorzugt Plätze. Bitte melden Sie sich bis zum 16. August mit Ihrem Namen und Angabe ihres Arbeitskontextes/Institution per E-Mail an diversitaet@kulturprojekte.berlin an.