Workshop Disabled Leadership
Informationen
16.04.2025
Uhrzeit
10:00 - 13:00 Uhr
Zugänglichkeit
Die Veranstaltung findet relaxed statt. Das An- und Ausschalten der Kamera nach eigenem Befinden ist ausdrücklich willkommen. Regelmäßige und zeitlich ausreichende Pausen, aber auch zusätzliche Pausen nach Bedarf sind vorgesehen.
Für die Veranstaltung wird es eine DGS-Verdolmetschung geben.
Disabled Leadership ist ein Konzept, das Führung aus der Sicht von Menschen mit gelebter Behinderungserfahrung betrachtet und diese aktiv in Führungspositionen einbezieht. Es hinterfragt traditionelle Vorstellungen von Führung und stellt die innovativen Ansätze zur Transformation von Führungspraktiken heraus.
Der Workshop bietet einen Einblick in disabled led Strukturen, ihre politische und strukturelle Bedeutung sowie die Herausforderungen, die mit dieser Führungskultur einhergehen.
Die Teilnehmenden erhalten praktische Übungen zur Implementierung von Disabled Leadership in die eigenen Arbeits- und Organisationsstrukturen. Anschließend besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch.
Der Workshop richtet sich an behinderte Kulturtägige und Künstler*innen sowie nichtbehinderte Kulturtägige, die bereits Erfahrung im Bereich Inklusiver Kulturarbeit haben.
Zur Anmeldung
Aufgrund der hohen Nachfrage mussten wir die Anmeldung für den Workshop leider frühzeitig schließen.
Kontakt bei Rückfragen: kessler@diversity-arts-culture.berlin
Die Referent*innen
Luise Würth (sie/ihr) ist Dramaturgin und ko-leitet aktuell das Modellprojekt FAIRSTAGE, initiiert von Diversity Arts Culture, dem ensemble-netzwerk und dem LAFT Berlin. Dort setzt sie sich für faire und diskriminierungssensible Arbeitsbedingungen am Theater ein.
Zuvor war sie am HAU Hebbel am Ufer für das Bündnis Internationaler Produktionshäuser tätig, realisierte freie Produktionen (u.a. mit Modjgan Hashemian) und war Dramaturgin am Theater an der Parkaue, wo sie u.a. „Das Spiel“ von Rachel Rosen, nominiert für den Ikarus-Theaterpreis 2023, begleitete. Queere und anti-ableistische Strategien in Kunst und Arbeitsprozessen spielen in ihrer Arbeit eine zentrale Rolle.
Noa Winter (keine Pronomen) ist Kurator*in, Dramaturg*in und Access-Expert*in und verbindet anti-ableistische Praktiken, Empowerment und Aesthetics of Access.
Ausgewählte Projekte: Ko-Leitung des Berliner Netzwerkprojekts Making a Difference (2020-2024), Kuration des Festivals Queering the Crip, Cripping the Queer (2022), Zusammenarbeit mit Liz Rosenfeld (URSA-X) und Rita Mazza (Matters of Rhythm). Ab der Spielzeit 24/25 arbeitet Winter als Dramaturg*in an der Gessnerallee in Zürich.