Stadtrundgang Kolonialismus
Informationen
05.07.2018
Uhrzeit
15:45 - 18:00 Uhr
Ort
Treffpunkt: Podewil , Klosterstraße 68 , 10179 Berlin
Sprache
Deutsche Lautsprache
Zugänglichkeit
Beim Stadtrundgang werden teilweise öffentliche Verkehrsmittel genutzt. Die Kosten für einen Einzelfahrschein AB müssen von den Teilnehmenden selbst getragen werden. Die Route ist so konzipiert, dass die anvisierten Haltestellen Aufzüge haben. Sollte ein Aufzug am Tag selbst defekt sein, kann die Route bei Bedarf angepasst werden.
Die Gegenwart der kolonialen Vergangenheit in Berlins Mitte
Wie wird mit der Kontinuität der deutschen Kolonialvergangenheit im Stadtraum umgegangen?
Beim Stadtrundgang durch die Friedrichstadt (Berlin Mitte) wird die Vielschichtigkeit und die Entstehung der deutschen Kolonialgeschichte thematisiert: Von den ökonomischen und politischen Motiven, die Deutschland dazu bewegten, ins „Kolonialgeschäft“ einzutreten, über die Ursachen der Aufstände kolonisierter Bevölkerungen in den Kolonialgebieten und die darauffolgende internationale Resonanz beim Völkerbund, bis zu dem erzwungenen Austritt Deutschlands aus dem „Kolonialgeschäft“. Auch der Versuch, die Kolonien während der NS-Zeit wieder zu erobern, wird beim Rundgang durch den Stadtraum aufgerufen, um koloniale Kontinuitäten in die Gegenwart aufzudecken. Der Stadtrundgang findet in deutscher Lautsprache statt.
Die geplante Route des Stadtrundgangs
Zur Workshopleitung
Abdel Amine Mohammed hat Verwaltung und Politikwissenschaften sowie Französische Philologie an der Universität Potsdam studiert. Seine Interessensgebiete umfassen kritische Entwicklungstheorien, postkoloniale Theorien, Empowerment Workshops für Schwarze Menschen und People of Color in Arbeitszusammenhängen, Einführungsseminare zu Whiteness Awareness-Workshops, Rassismustheorien, deutsche Kolonialgeschichte, Theorien und Konzepte rassismuskritischer und antirassistischer Bildung, sowie verschiedene Praxisprojekte zu Migration und Community Networking.
Anmeldung
Die Teilnahme am Stadtrundgang ist kostenlos. Aufgrund der begrenzten Platzkapazität ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung garantiert noch keine Teilnahme. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen erst nach Ablauf der Anmeldefrist die Teilnahme ggfs. bestätigen können. Bitte melden Sie sich bis zum 29. Juni mit Ihrem Namen und dem Wunschtermin per E-Mail an diversitaet@kulturprojekte.berlin an.