Einführungsworkshop klassismuskritische Kulturarbeit
Informationen
10.01.2018 - 11.01.2018
Uhrzeit
10:00 - 16:00 Uhr
Ort
Konferenzraum 2, Podewil , Klosterstraße 68 , 10179 Berlin
Sprache
Der Workshop findet in Deutscher Lautsprache statt.
Zugänglichkeit
Das Podewil ist bedingt barrierefrei. Zugang über Rampe und Fahrstuhl, Unterstützung bei Türöffnung ist möglich. Eine barrierefreie Toilette ist vorhanden.
Zugänge zum Kulturbereich werden durch verschiedene Formen struktureller Diskriminierung erschwert oder verhindert. Der Workshop bietet eine Einführung in die Diskriminierungsform Klassismus, d.h. die Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft oder der sozialen und ökonomischen Position. Er vermittelt Ansätze für eine klassismuskritische Kulturarbeit unter Berücksichtigung von Wechselbeziehungen mit anderen Diskriminierungsdimensionen.
Im Workshop werden die eigene Klassenherkunft und die soziale Position reflektiert: Über welche Klassenprivilegien verfüge ich? Welchen Einfluss hat meine Klassenherkunft auf meine Meinungen, Handlungen und Gefühle? Wie wirkt sich Klassismus auf unser Kulturverständnis aus? Durch das Bewusstmachen eigener Privilegien und Diskriminierungserfahrungen sollen dann Handlungsoptionen für ein diskriminierungskritisches Denken und die Kulturpraxis erarbeitet werden. Der Workshop richtet sich insbesondere an Multiplikator*innen aus dem Bereich der Kulturarbeit.
Zur Workshopleitung
Francis Seeck ist Antidiskriminierungstrainer*in, Autor*in und Doktorand*in. Als Lehrbeauftragte* arbeitet Francis Seeck an der Alice-Salomon-Fachhochschule Berlin im Bereich Gender und Queer Studies.