Workshop
Drucken
07.04.2022 –

Class matters. Klassismuskritik im Kulturbetrieb

Informationen

Datum

07.04.2022


Uhrzeit

10:00 - 16:00 Uhr


Sprache

Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt.


Zugänglichkeit

Der Workshop enthält eine 45-minütige Pause. Der Online-Workshop ist leider nicht auf allen Ebenen barrierefrei. Wir bemühen uns, auf verschiedene Bedarfe einzugehen und den Workshop anzupassen, wenn Sie uns in der Anmeldung entsprechende Hinweise geben. Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne an uns wenden.


Klassismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund von Klassenherkunft oder Klassenzugehörigkeit und begrenzt den Zugang zu Kultur, Wohnraum, Bildungsabschlüssen, Gesundheitsversorgung, Macht, Teilhabe, Anerkennung und Geld. In dem Workshop beschäftigen wir uns mit dieser oft vergessenen Diskriminierungsform. Es geht um die Fragen: Wie zeigt sich Klassismus im Kulturbereich und was können wir praktisch dagegen tun?

 

Der Workshop hat das Level 2.

Level 2 vertieft verschiedene Diskriminierungsdimensionen und gibt Einblick in ihre intersektionale Verschränkung. Erste Kenntnisse über strukturelle Diskriminierung und Privilegien werden hier bereits vorausgesetzt.

Zur Workshopleitung

Der Workshop wird von Francis Seeck und Verena Brakonier geleitet.

 

Francis Seeck ist Sozialwissenschaftler*in und Antidiskriminierungstrainer*in. Als Kind einer alleinerziehenden, erwerbslosen Mutter erlebte Seeck schon früh die Auswirkungen der Klassengesellschaft. Heute forscht und lehrt Seeck zu Klassismus und sozialer Gerechtigkeit. Im März 2022 erscheint die Streitschrift „Zugang verwehrt – Keine Chance in der Klassengesellschaft: wie Klassismus soziale Ungleichheit fördert“ bei Atrium.

Verena Brakonier ist Arbeiterkind, Tänzerin/Choreografin in Hamburg. Sie studierte Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Aktuell recherchiert sie zum Thema Klassismus, verbindet ihr künstlerisches Arbeiten mit Aktivismus. Mehr Infos auf ihrem Blog: www.classmatters-immernoch.de