Workshop
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27.06.2025 – Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung

Awareness im Kulturbereich

Informationen

Datum

27.06.2025


Uhrzeit

10:00 - 13:00 Uhr


Ort

Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung , Spandauer Damm 19 , 14059 Berlin


Sprache

Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt.


Zugänglichkeit

Der Workshopraum (Erdgeschoss links) ist treppenfrei zugänglich über eine mobile Rampe am Vordereingang oder stufenlos über den Hofzugang (Schloßstraße 1, Parkplatz vorhanden). Der Hofzugang ist kopfsteingepflastert. Im EG gibt es eine Toilette für Rollstuhlfahrende und einen Ruheraum. Im Gebäude gibt es keine Markierungen für Besucher*innen mit Sehbehinderungen. Im Workshop werden unterschiedliche Sitz- und Liegemöglichkeiten angeboten (Stühle mit/ohne Kissen, Sitzsäcke, Sofa). Der Raum ist auch im Sommer recht kühl. Für Fragen oder Anregungen zu Barrierefreiheit können Sie uns über folgende Wege kontaktieren: Telefon: (030) 3030444-25 oder E-Mail: scheibner@diversity-arts-culture.berlin. (Dies ist NICHT der Kontakt für die Anmeldung. Nutzen Sie dafür bitten den Link ganz unten.)


Der Begriff Awareness taucht in Bezug zu öffentlichen Veranstaltungen im Kulturbereich immer häufiger auf. Aber was ist damit eigentlich gemeint? Wie können wir dafür sorgen, dass unsere Veranstaltungen sicherer, diskriminierungssensibler und inklusiver gestaltet werden? Im Workshop klären wir, was alles dazu gehört und was es auf dem Weg zum Awareness-Konzept braucht.

Der Kurzworkshop vermittelt praxisnahe Methoden im Bereich Awareness und zeigt, wie diese konkret umgesetzt werden können. Er bietet einen Einstieg, um sich mit Awareness im eigenen Arbeitskontext auseinanderzusetzen und erste Strategien zur Prävention und Intervention zu entwickeln. Dabei versteht sich der Workshop als Ausgangspunkt für eine weiterführende Auseinandersetzung – im Team, mit Kolleg*innen oder in Kooperationen. Ziel ist es, Awareness langfristig als festen Bestandteil von Veranstaltungsarbeit zu etablieren – nicht als Zusatz, sondern als selbstverständlichen Standard.

 

Methoden: Gearbeitet wird mit Input-Vorträgen, Übungen und Gruppenarbeit. Anhand konkreter Fallbeispiele werden gemeinsam Ideen und Strategien für Prävention und Intervention entwickelt, reflektiert und beispielhaft auf die eigene Veranstaltungspraxis übertragen.

 

Der Workshop findet im Rahmen von „DACademy – Kurzformate für die Praxis“ statt. In dieser Workshopreihe wollen wir als Diversity Arts Culture-Team unsere Expertise aus der Diversitätsentwicklung und Beratung im Kulturbereich kompakt und praxisnah mit euch teilen. Der Workshop hat das Level 2. Erste Kenntnisse über strukturelle Diskriminierung und Privilegien werden hier bereits vorausgesetzt.

Zur Workshopleitung

Nima Ramezani – Referent für Awareness
Nima ist Musikproduzent, Musiker und Kulturmanager. Er arbeitet als Referent für Awareness und ist für die administrativen Aufgaben bei Diversity Arts Culture verantwortlich. Als Projektmanager und Fundraiser entwickelte er gemeinsam mit marginalisierten Kulturtätigen und Kultureinrichtungen Projekte wie das Musikfestival „OrienTunes“ oder das inklusive Straßenfest „Uhlandstraßenfest“.

 

Lisa Scheibner – Referentin für Diversitätskompetenz und Weiterbildung
Lisa ist Schauspielerin und Kulturwissenschaftlerin. Bei Diversity Arts Culture konzipiert und koordiniert sie das Workshop-Programm für den Bereich Diversitätskompetenz und berät Kulturinstitutionen zu Diversitätsentwicklung. Zuvor hat Lisa hat als Koordinatorin und Produktionsleitung mehrere Konferenzen zu Antidiskriminierungsthemen mitgestaltet und als freischaffende Schauspielerin gearbeitet.

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Awareness

[əˈwɛrnəs]

stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Bewusstsein oder Achtsamkeit. Er bezeichnet ein Schutzkonzept, das Menschen dabei unterstützen soll, strukturelle Diskriminierung zu erkennen und Position für die Betroffenenperspektiven zu beziehen.

Wörterbuch

Publikation „Awareness im Kulturbereich“

Wegweiser für achtsame Veranstaltungen
Zahlen und Fakten