Veranstaltung
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12.10.2019 – Sophiensaele

Beyond Representation

Informationen

Datum

12.10.2019


Uhrzeit

16:30 - 18:00 Uhr


Ort

Sophiensaele , Sophienstraße 18 , 10178 Berlin


Sprache

Mit Übersetzung in Deutsche Lautsprache.

Über künstlerische Kollektive und politische Allianzen

Was ist eine gute Strategie gegen Marginalisierung? Kann der Zusammenschluss als Künstler*innengruppe empowern und zu mehr Sichtbarkeit verhelfen? Wie verstärken sich ästhetische Einzelpositionen im Kollektiv? Das in London ansässige transdisziplinäre Künstler*innenkollektiv Asia Art Activism entwickelt durch intergenerationellen Austausch und Recherche eine eigene Geschichtsschreibung. Lässt sich dieser Ansatz nach Berlin übertragen?

 

Mit: Asia Art Activism (Cuong Pham, Sung Tieu) und Ferdiansyah Thajib.
Moderation: Trang Tran Thu
 

Asia Art Activism ist ein interdisziplinäres und generationenübergreifendes Netzwerk von Künstler*innen, Kurator*innen und Akademiker*innen, die mittels Forschung, Dialog, Praxis und kollektiver Arbeit die Themen "Asien", "Kunst" und "Aktivismus" untersuchen. Asia Art Activism versucht, eine Diskussion in Gang zu setzen, die "Asien" einschließlich seiner Diaspora-, Migrations- und lokalen Communities als umkämpftes Paradigma thematisiert und sich mit weniger bekannten Erzählungen von asiatischen Künstler*innen und Aktivist*innen in Großbritannien, insbesondere aus den südostasiatischen Gemeinschaften, befasst.

 

Ferdiansyah Thajib is a member of KUNCI Cultural Studies Center (Indonesia). KUNCI is a research collective which focuses on critical knowledge production and sharing through cross-disciplinary encounter, action-research and vernacular education with and across community spaces. Ferdiansyah Thajib is a Phd Candidate at the Institute for Social and Cultural Anthropology, Freie Universität Berlin. Since 2019 he also joins the directorship collective of District* School Without Center, Berlin. His lifeworks are situated in the intersections of theory and praxis, with specific research interests on queer modes of endurance and forms of affective entanglement in everyday life.

 

Trang Tran Thu studierte Sozial- und Kulturanthropologie an der Freien Universität Berlin und arbeitet derzeit als Projektassistenz am Haus der Kulturen der Welt, Berlin. Seit 2013 ist sie Teil des Berlin Asian Film Network, einer Plattform für asiatisch diasporische (und beyond) Film- und Kunstschaffende.  Seit 2017 ist Tran ehrenamtliches Vorstandsmitglied im Migrationsrat Berlin e.V.  

Der Artist Talk findet im Rahmen des Performancefestivals After Europe der Sophiensaele statt: In Lectures, Performances und Installationen versammelt After Europe internationale Künstler*innen und Denker*innen, die den kolonialen Rahmen von Kunst und Wissenschaft sprengen.