Workshop
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05.08.2025 – Online

Arbeiten mit Access- und Care-Ridern

Informationen

Date

05.08.2025


Time

10:00 - 13:00 Uhr


Accessibility

Die Veranstaltung findet relaxed statt. Das An- und Ausschalten der Kamera nach eigenem Befinden ist ausdrücklich willkommen. Regelmäßige und zeitlich ausreichende Pausen, aber auch zusätzliche Pausen nach Bedarf, sind vorgesehen. Eine Teilnahme in Schriftsprache im Chat ist möglich.


In der inklusiven Zusammenarbeit treffen verschiedene individuelle Bedarfe der Teilnehmenden aufeinander. Gerade für behinderte Künstler*innen und Kulturtätige bedeutet das häufig viel Kommunikation mit Arbeitgeber*innen, Veranstalter*innen und Kolleg*innen. 

Im Workshop erörtern wir, wie man die unterschiedlichen Bedarfe so miteinander vereinbaren kann, dass alle gut und so barrierefrei wie möglich arbeiten können. Dafür schauen wir uns Access- und Care-Rider als ein Kommunikationstool an, das ermöglicht, individuelle Bedarfe zu verschriftlichen.

 

Der Workshop wird in einer Mischung aus inhaltlichen Impulsen, Einzelreflexion, moderierter Kleingruppenarbeit in Breakoutsessions sowie Gruppendiskussionen stattfinden.

Ziel ist es den Teilnehmenden Hilfestellungen zur individuellen Bedarfsanalyse und Erstellung eines Access- und Care-Riders anzubieten. Zudem erörtern wir Möglichkeiten, verschiedene Bedarfe so miteinander zu vereinbaren, dass eine barrierefreie Zusammenarbeit gelingen kann.

 

Um eine sichere Teilnahme für alle zu gewährleisten, wird der Workshop zwischendurch aufgeteilt, sodass behinderte und nichtbehinderte Teilnehmende die Möglichkeit haben, in einem geschützten Raum fragen zu stellen.

Zur Workshopleitung

Lea Gockel entwickelt als Expertin in eigener Sache am Künstler*innenhaus Mousonturm in Frankfurt/M. seit November 2022 die Position Koordination für Barrierefreiheit und inklusive Kulturpraxis. Besonders gerne plant Lea am Mousonturm auch barrierefreie Residenz- und Vernetzungsprogramme. Ihr Ziel ist, dass Taube, behinderte, neurodivergente und chronisch kranke Personen sich vom Programm mitgedacht und angesprochen fühlen und Künstler*innen und Akteur*innen gut zusammen arbeiten können. Lea hat in München und Canterbury (England) Kulturwissenschaften studiert und an verschiedenen Theatern im Bereich Regie und Produktion gearbeitet. Außerdem berät Lea regelmäßig künstlerische Gruppen und Tanz- und Theater-Festivals zu Barrierefreiheit und inklusivem Arbeiten.

 

Roisin Keßler verantwortet den Empowermentbereich für Künstler*innen und Kulturtätige mit Behinderung. Sie machte ihren Abschluss in Kulturpädagogik und arbeitete als Inklusions- und Barrierefreiheitsberaterin bei Un-Label in Köln. Ihr Schwerpunkt dabei lag auf dem Projekt „Access Maker“, einem dreijährigen Projekt für inklusive Öffnungsprozesse am Theater. Außerdem ist sie Koordinatorin und Vorstandsmitglied des bundesweiten INK – Inklusives Netzwerk Kultur e.V. und ist freiberuflich als Beraterin für den Bereich inklusive Darstellende Künste tätig.

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