Ein Film von Verena Brakonier, Jivan Frenster und Greta Granderath

Länge: 15 Minuten

 

HÄNDE ist ein Kurzfilm, der hinterfragt, ob Klassenherkunft und -zugehörigkeit an den Händen abzulesen ist: Armut oder Reichtum, Arbeits- und Lebensweise, Zugang zu Geld und Kultur ...? Mit einem mobilen Filmstudio sind die Künstler*innen Verena Brakonier (Tänzerin), Greta Granderath (Theatermacherin) und Jivan Frenster (Bildender Künstler) im Januar/Februar 2021 in Hamburg auf die Straße gegangen und haben die Hände ganz unterschiedlicher Menschen gefilmt und sie dabei befragt. Die Recherche fand im Rahmen von CLASS MATTERS (IMMER NOCH), einem künstlerischen Forschungsprojekt zum Thema Klassismus, im Fleetstreet Theater Hamburg statt. Klassismus ist die Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft oder der sozio-ökonomischen Position in der Gesellschaft. www.classmatters-immernoch.de

 

Video Editor: Jivan Frenster

Sound: Santiago Burelli

Subtitle Editor: Max Firchau

 

Verena Brakonier ist Arbeiterkind, Tänzerin/Choreografin in Hamburg. Sie studierte Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Aktuell recherchiert sie zum Thema Klasse und Klassismus, verbindet ihr künstlerisches Arbeiten mit Aktivismus und gibt Antiklassismus-Workshops. Einmal im Monat organisiert sie Online das Austauschformat “Anonyme Arbeiter:innenkinder” für Betroffene im Kunst- und Kulturbereich.

 

Jivan Frenster ist Künstler und Filmemacher. Nach seinem Bachelor of Arts an der HAW Hamburg studierte er Bildhauerei bei Thomas Demand an der HFBK Hamburg. Als Filmemacher ist er Autodidakt. Seine Videokunst, Musikvideos und kommerziellen Formate dreht er oft zusammen mit seinem Bruder Lion als Regie-Duo jiji&lili.

 

Greta Granderath ist Theatermacherin, Dramaturgin und Autorin. Sie studierte Literatur- und Theaterwissenschaft und Performance Studies. Seit 2012 arbeitet sie freischaffend u.a. als Performance-Duo Granderath&Oliveira sowie mit Verena Brakonier, Regina Rossi, TREFFEN TOTAL, Forced Entertainment, Swoosh Lieu, mit der Ruhrtriennale, dem WDR, dem Theatre of Research und dem Gängeviertel Hamburg.

 

HÄNDE ist Teil des Klassimus-Dossiers von Diversity Arts Culture Berlin und kultur_formen / Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung und darüber hinaus gefördert durch das Programm »Kultur hält zusammen« der Dorit & Alexander Otto Stiftung gemeinsam mit der Hamburgischen Kulturstiftung, sowie durch das Fleetstreet Theater Hamburg, die Rudolf Augstein Stiftung und die Hamburgische Kulturstiftung.