Aktenschränke mit geöffneten Schubladen, aus denen Zettel fliegen, eine Uhr und ein Stundenglas, Zeitungsartikel, Jahreszahlen

Text: Anna Valeska Strugalla

 

Im Frühjahr 1976 begab sich der Direktor des Bremer Übersee-Museums auf eine Dienstreise nach Venedig. Die UNESCO hatte 17 Museumsfachleute eingeladen, um über das Thema „Rückgaben von Kulturgut“ zu beraten. Länder des Globalen Südens hatten im Jahr 1973 eine Resolution der UN-Generalkonferenz erwirkt, die die Restitution kolonialbedingt ausgeführter Kulturgüter forderte. Seitdem arbeitete die internationale Kulturorganisation daran, politische Regelungen für Forderungen zu finden, die sich an ehemalige Kolonialmächte wie Frankreich, Großbritannien und Deutschland richteten. Über die Vereinten Nationen gelangte die Frage, wie man mit solchen Rückgabeforderungen umgehen sollte, auch in deutsche kulturpolitische Behörden. Zunächst sah es so aus, als bliebe die internationale Restitutionspolitik für Deutschland eine Angelegenheit eines einzelnen Referats im Auswärtigen Amt, das für UN-Fragen zuständig war.1
Doch im Jahr 1976 gewann die Restitutionsfrage in Deutschland eine bemerkenswerte Eigendynamik: Die Angelegenheit wurde plötzlich nicht mehr nur in diskreten ministerialen Zirkeln verhandelt. Innerhalb kurzer Zeit schalteten sich mehrere Museumsfachleute in die Debatte mit ein, wandten sich an die Landes- und Bundespolitik und trugen das Thema darüber hinaus in die mediale Berichterstattung.

Mitverantwortlich für die intensivierten Aushandlungen war der Leiter des Bremer Übersee-Museums: Mit Herbert Ganslmayr setzte sich 1976 der erste deutsche Museumsdirektor offen für die Rückgabe von Objekten aus kolonialen Kontexten ein. Bereits in den Jahren zuvor waren deutsche Museumsdirektoren immer wieder mit Rückgabeforderungen in Berührung gekommen.2 Doch hatten die Völkerkundemuseen solche Anfragen bislang äußerst diskret behandelt und klar abgelehnt.3 Gemeinsam mit seinen Kollegen4 – sieben reisten aus ehemals kolonisierten Regionen an – verfasste Ganslmayr auf der Venediger Tagung eine Empfehlung für die Rückgabe von Kulturgütern. Neben einer Handreichung für bilaterale Verhandlungen empfahlen sie, eine spezielle Körperschaft zu gründen, die Gespräche zu Rückgaben auf internationaler Ebene fördern sollte.

Aber der Bremer Museumsfachmann beließ es nicht dabei. Er trug die Ergebnisse aus Venedig in zuständige deutsche Behörden und sprach mit Pressevertreter*innen über das Thema. In einem Bericht für das Auswärtige Amt gab er an, dass die Frage der Rückführung von Kulturgütern mit diesem Expertentreffen nicht abgeschlossen sei, dass es mehr als eine kleine Arbeitsgruppe zur Bearbeitung benötige und dass die Angelegenheit „zu den Nachfolgeerscheinungen […] des Kolonialismus“5 gehöre.

Einige Wochen nach der Tagung in Venedig erschien dann auch noch eine Pressemeldung der Nachrichtenagentur Reuters zu der Konferenz. Darin wurde Ganslmayr mit der Aussage zitiert, dass es sowohl eine juristische als auch eine moralische Verpflichtung zur Rückgabe gebe. Er plane, so war in dem Beitrag zu lesen, dem Bremer Senat die Rückgabe zweier Benin-Masken zu empfehlen.6

In der deutschen Museumsethnologie wurde das Engagement des Bremer Kollegen als Alleingang wahrgenommen und erzeugte heftigen Gegenwind. Was bewegte Ganslmayr zu dieser Positionierung? Und welche Auswirkungen hatte sein Engagement?

 

Neue Ideen fürs Museum

Im Jahr 1975 gab es einen Wechsel in der Direktion des Bremer Übersee-Museums. Als Herbert Abel mit 65 Jahren pensioniert wurde, übernahm mit Herbert Ganslmayr eine neue Wissenschaftlergeneration die Museumsleitung. Seit dessen Amtsantritt veränderte sich die Ausrichtung des Museums grundlegend: Sammlungs- und Vermittlungsarbeit sollten seiner Vorstellung nach vor allem aktuelle, politische und gesellschaftliche Fragestellungen zum Ausgangspunkt haben. Die neue Dauerausstellung sollte nicht nur „‚schöne‘ und ‚interessante‘ Objekte“7 zeigen, sondern auch auf „die gegenwärtige Situation und mögliche Tendenzen für die weitere Entwicklung der Kulturen […], von denen sie Sammlungen besitzt“,8 eingehen. Das Museum sollte dazu beitragen, bestehende und kommende globale, ökologische, ökonomische und soziale Krisen „zu erkennen und verantwortlich zu denken und zu handeln.“9 Ganslmayr und sein Team intensivierten Kooperationen mit Kulturinstitutionen aus Ländern des Globalen Südens, die die Probleme der heutigen Gesellschaften zum Thema hatten. So thematisierte die neugestaltete Sahel-Abteilung neben der „traditionellen Kultur der Tamashek“10 auch das Leben der Tuareg nach den Dürrekatastrophen der 1970er Jahre, deren ökologischen Ursachen und diskutierte Für und Wider von „Entwicklungsprojekten“ in diesem Rahmen.11

Ganslmayrs offenes Engagement für Rückgaben ist im Kontext dieses neuen museumspolitischen Programms zu verstehen. Er schien Rückgaben weniger als Verlust in Bezug auf die hauseigene Sammlung zu sehen, sondern als Baustein seiner Idee eines entwicklungspolitischeren Ethnologischen Museums.

Das Ziel, kulturelle Entwicklungskooperationen zu etablieren, passte auch in das Programm der damaligen SPD-geführten Bremer Landesregierung. In dieser Zeit entstanden in der Hansestadt viele entwicklungspolitische Initiativen.12

Anregungen für seinen restitutionspolitischen Ansatz zog Ganslmayr dabei aus seinen internationalen Netzwerken: Nach seiner Promotion in München hatte er mehrere Jahre in Nigeria gelebt. Seine Frau und den ersten Sohn im Gepäck war er dort nicht nur als Ethnologe „im Feld“ unterwegs, sondern hatte auch an der Universität in Ibadan gearbeitet. Zudem war er im internationalen Museumsrats (ICOM) engagiert und stand dadurch mit Museumsvertreter*innen aus aller Welt in Kontakt. So fokussierte Ganslmayr in der Restitutionsfrage wohl nicht vorrangig die deutsche Museumslandschaft, sondern sah sich als Akteur einer internationalen kulturpolitischen Debatte.

 

Gegenwind

Pointierte Äußerungen gegenüber der Presse, deutliche Positionen im Austausch mit dem Auswärtigen Amt: Ganslmayrs Initiativen wandten sich klar gegen den bisherigen Umgang der deutschen Museen mit Rückgabefragen. Die geschlossenen Türen, hinter denen Forderungen bislang bearbeitet worden waren, hatte der Bremer Direktor weit aufgerissen. Die Reaktion seiner Kollegen ließ nicht lange auf sich warten. Doch die restitutionskritischen Museumsdirektoren suchten nicht etwa den Austausch mit dem Kollegen aus der Hansestadt. Sie tauschten sich untereinander aus und traten dann in direkten Kontakt mit politischen Entscheider*innen.13
Als einer der ersten reagierte der Direktor des Stuttgarter Völkerkundemuseums: Friedrich Kußmaul kontaktierte seine Kollegen in Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt und München – und erhielt breite Zustimmung. Es erscheine ihm, so Kußmaul, „völlig sinnlos, aus zielstrebig zusammengetragenen Sammlungen wichtige Stücke herauszulösen, sie der Forschung und der Wirkung in die Öffentlichkeit hinein zu entziehen, mit der Wirkung, dass sie nachher in irgendwelchen privaten Sammlungen irgendwo auf der Welt landen.”14 Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz setzte das Bundesinnenministerium von dem Fall in Kenntnis, Kußmaul warnte das baden-württembergische Kultusministerium: „Wenn der Bremer Senat dem Vorschlag von Herrn Ganslmayr zustimmt, wird ein Vorgang geschaffen, der als Präzedenzfall erhebliche, vielleicht sogar verheerende Folgen für unsere Museen haben könnte […].”15

Die Initiativen der restitutionskritischen Museumsdirektoren entfalteten an verschiedenen politischen Stellen Wirkung: Ein Unterausschuss der Kultusministerkonferenz verurteilte Ganslmayrs Initiativen scharf, im Bundesinnenministerium setzte sich die zuständige Referatsleiterin für Ganslmayrs Ausschluss aus der politischen Aushandlung ein.16 Auch das Auswärtige Amt distanzierte sich seit Herbst 1976 von Ganslmayr – den man noch zu Jahresbeginn als möglichen Berater in der Restitutionsfrage gehandelt hatte.

Als zentrales Argument gegen Rückgaben formulierten die kritischen Museumsfachleute die Sorge um die Sicherheit der zurückgegebenen Stücke vor Diebstahl und Schwarzmarkthandel. „Der Ruf nach Restitution […] ist so lange unbillig und unmoralisch, als die betroffenen Länder nicht in der Lage sind oder gar nicht einmal versuchen, ihre noch vorhandenen Bestände zu sichern und zu erhalten,”17 so Kußmaul.

Diese Argumentationen unterstützten sie durch die Empfehlung, zunächst bestehende Kulturgüter in den Ländern selbst zu schützen. „Wir müssen denen da draußen mit aller Intensität helfen, ihre Infrastruktur ganz entscheidend zu verbessern. […] Im Zusammenhang mit dieser Arbeit würde sich dann auch ganz schnell und sehr deutlich herausstellen, wie viel an wichtigem, z.T. hervorragendem Bestand, in den meisten Ländern noch vorhanden ist.”15

Die Reaktionen und Argumentationen der Museumsfachleute geben Aufschluss darüber, aus welcher Perspektive sie die Restitutionsfrage bewerteten: Der Vorsitzende des Deutschen Museumsbunds konstatierte im August 1976: „Daß auf uns in Zukunft nicht nur von außen, d.h. von der Dritten Welt und möglicherweise auch von unseren Regierungen ein gewisser Druck ausgeübt wird, sondern daß uns sogar Kollegen erheblich Schwierigkeiten bereiten.”18 Die Museumsethnologen ließen keinen Zusammenhang zwischen der eigenen Sammlung und Forderungen der „Anderen“ zu, sie trennten klar zwischen deutscher Ethnologie und denen „da draußen“. Dieses „Eigene“ war in ihrer Wahrnehmung durch Alleingänge eines Kollegen, durch Bevormundung supranationaler Körperschaften und in letzter Konsequenz durch Rückgaben ernsthaft bedroht.19

 

Von der fachpolitischen Frage zur öffentlichen Debatte

Ganslmayrs Positionierung im Jahr 1976 macht deutlich, dass deutsche Museumsethnolog*innen im Umgang mit Rückgabeforderungen zu Objekten aus kolonialen Kontexten bereits in den 1970er Jahren zu unterschiedlichen Positionen gelangten. Das Engagement des Bremer Museumsdirektors zeigt auch, wie abhängig diese Positionen von der Rolle der jeweiligen Fachleute in internationalen und regionalen kultur- beziehungsweise museumspolitischen Netzwerken waren.

Ganslmayrs Initiative 1976 ist ein Beispiel dafür, wie das Engagement einer*s Einzelnen kulturpolitische Aushandlungen zuspitzen und um neue Positionen ergänzen kann.

Andersherum zeigen die scharfen Reaktionen auf seinen Vorstoß auch, dass die damalige Aushandlung der Restitutionsfrage in der Museumswelt von Rückgabekritikern dominiert wurde. Diese mobilisierten erfolgreich Kolleg*innen und machten gemeinsam mit starker Stimme bei den politischen Entscheidungsträgern auf sich aufmerksam.

Der Bremer Museumsdirektor engagierte sich auch in den Jahren nach 1976 für eine offenere Diskussion von Rückgabefragen. Sein Ansatz, Rückgaben als Teil einer entwicklungspolitischen Agenda zu verstehen, fand immer wieder Gehör – nicht zuletzt in der Presse, etwa im Dezember 1984 in einer Talkshow im ZDF.20 Doch die Aufmerksamkeit für das Thema war stets von kurzer Dauer. Weder die Museumsprojekte, die Ganslmayr vorantrieb, noch die damit verbundene Medienberichterstattung mündeten in breiter geführte, längerfristige Aushandlungen zu restitutionspolitischen Forderungen. Die Benin-Masken, deren mögliche Rückgabe Ganslmayr 1976 angesprochen hatte, befinden sich noch heute im Besitz des Bremer Übersee-Museums. Seit November 2021 werden ihre Provenienzen mit Blick auf potenzielle Rückgaben untersucht.21

Im Gegensatz zu den Rückgabedebatten, die vor allem seit den Planungen zum Berliner Humboldt-Forum maßgeblich von zivilgesellschaftlichen Initiativen getragen werden, wurde die westdeutsche Debatte um mögliche Restitutionen zu Objekten aus kolonialen Kontexten in den 1970er Jahren in erster Linie von leitenden Museumsfachleuten und Ministerialbeamten geführt. Stimmen, die seit den 1960er Jahren etwa aus einer (internationalen) Studierendenschaft oder aus der Ethnologie heraus eine kritische Aufarbeitung der deutschen Kolonialvergangenheit forderten,22 fanden in diesen Kreisen kein Gehör. In den Museumsdirektionen und Ministerien sah man die Forderungen als politisches Problem, das es durch die zuständigen Behörden zu bearbeiten galt. Ganslmayrs Einsatz dafür, Restitutionen als juristische und moralische Verpflichtung und damit nicht nur in politischen Fachreferaten, sondern auch in der Museumsethnologie und vor allem mit den fordernden Gruppen zu diskutieren, bildete in den 1970er Jahren die Ausnahme.  

 

Über die Autorin

Anna Valeska Strugalla ist Historikerin mit den Arbeitsschwerpunkten Public History und Geschichtsvermittlung. Ihr Dissertation über die postkoloniale Restitutionsfrage in der bundesrepublikanischen Politik und Fachethnologie der 1970er und 1980er Jahre wurde im Februar 2023 an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen abschließend begutachtet. Nach fünf Jahren als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am dortigen Institut für Geschichtsdidaktik und Public History wechselte sie im Januar 2023 zu den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, wo sie in der Abteilung für Provenienzforschung für den Aufbau einer digitalen Vermittlungsplattform zuständig ist. Freiberuflich ist Anna Valeska in der historisch-politischen Bildungsarbeit an der KZ-Gedenkstätte in Dachau und als Ausstellungsmacherin tätig.

 

Nachweise über verwendete Quellen und Literatur

BArch, B 106/59673.
Boston, David: In memoriam Herbert Ganslmayr, in: ICME News (18/1991).

Ganslmayr, Herbert: Übersee-Museum Bremen (= Reihe „museum“), Braunschweig 1988.

Freie Hansestadt Bremen (Hg.): Aus der Praxis der Entwicklungszusammenarbeit Bremens, Bremen 62005.

StA Ludwigsburg, EL 232 Bü 988.

StA Ludwigsburg, EL 232 Bü 987.

 

Weiterführende Literaturverweise

Pupeter, Ellen: Restitution, Rückgabe oder Transfer? Ein langer Streit um den passenden Begriff, in: Zeitgeschichte-online, Februar 2021, in: https://zeitgeschichte-online.de/themen/restitution-rueckgabe-oder-transfer (02.08.2022).

Savoy, Bénédicte: Afrikas Kampf um seine Kunst. Geschichte einer postkolonialen Niederlage, München 2021.

Strugalla, Anna Valeska: Museumsdirektoren nehmen Stellung, in: WerkstattGeschichte 81, 2020, S. 101–117.

Dies.: Falsche Zurückhaltung. Tansanische Rückgabeforderungen und deutsche Museen in den 1970er und 1980er Jahren, in: GWU 72 (9/10, 2021), S. 554–565.

  • 1Dort holte man in den ersten Jahren Einschätzungen aus anderen Ministerien ein und verfasste Weisungen für die Vertretungen in Paris beziehungsweise in New York.
  • 2Vgl. Strugalla, Anna Valeska: Museumsdirektoren nehmen Stellung, in: WerkstattGeschichte 80/2020, S. 101–117.
  • 3Vgl. Strugalla, Anna Valeska: Tansanische Rückgabeforderungen und deutsche Museen in den 1970er und 1980er Jahren, in: GWU 71 (9/10/2021), S. 554–565; vgl. auch Savoy, Bénédicte: Afrikas Kampf, S. 27 ff.
  • 4Die männliche Schreibweise wird nur verwendet, wenn ausschließlich als männlich gelesene Akteure Teil der beschriebenen Gruppe waren.
  • 5„In many cases cultural property from former colonies has been illegally transferred abroad. One does not only have a legal obligation to hand things back, but also a moral one.” Alle direkten und indirekten Zitate in diesem Absatz vgl. Herbert Ganslmayr in: Raffelberg, Jochen: Reuters Situationer vom 01.06.1976, in: StA Ludwigsburg, EL 232 Bü 988.
  • 6„As a first step the Bremen’s ethnologist will recommend to the city’s senate the return to Nigeria of a carved Benin mask, which is on exhibition in his museum.”
  • 7Ganslmayr, Herbert: Übersee-Museum Bremen (= Reihe „museum“), Braunschweig 1988, S. 19.
  • 8Ebd. S. 22.
  • 9Ebd. S. 19.
  • 10Ebd. S. 74; Tamashek als Selbstbeschreibung der Tuareg.
  • 11Vgl. ebd. S. 74 ff.
  • 12Etwa das Bremer Afrika-Archiv, entwicklungspolitische Studiengänge an der Universität und ein eigenes Landesamt für Entwicklungszusammenarbeit. Vgl. Freie Hansestadt Bremen (Hg.): Aus der Praxis der Entwicklungszusammenarbeit Bremens, Bremen 62005, S. 7.
  • 13Direkte Reaktionen auf Ganslmayrs Vorstoß von 1976 sind nur von männlich gelesenen Museumsdirektoren nachgewiesen. In anderen restitutionspolitischen Zusammenhängen sind aber auch Beiträge und Initiativen von Museumsethnologinnen überliefert.
  • 14Schreiben von Friedrich Kußmaul an das Kultusministerium (BW), 15.07.1976, in: StA Ludwigsburg, EL 232 Bü 988. Vgl. dazu auch Savoy, Bénédicte: Afrikas Kampf um seine Kunst, S. 76 ff.
  • 15 a b Ebd.
  • 16Handschriftliche Notiz Lugge (BMI), Brief vom 29.07.1976, in: BArch, B 106/59673.
  • 17Kußmaul an das Auswärtige Amt, 20.10.1976, in: StA Ludwigsburg, EL 232 Bü 987.
  • 18Klausewitz (DMB) an Kußmaul, 04.08.1976, in: StA Ludwigsburg, EL 232 Bü 987.
  • 19Vgl. Ganslmayr an Weindel (AA), 21.07.1976, in: StA Ludwigsburg, EL 232 Bü 988.
  • 20Vgl. Savoy, Bénédicte: Afrikas Kampf um seine Kunst, S. 184 ff.
  • 21Dokumentiert werden die Ergebnisse auf der Website „Digital Benin“, unter: https://digitalbenin.org/institutions/140 (zuletzt eingesehen am 03.12.2022).
  • 22Vgl. dafür bspw. die Darstellung eines Zeitzeugen, der sein Engagement im „Arbeitskreis Antikolonialismus“ in Hamburg in den 1960er Jahren als angestoßen durch den Austausch mit nigerianischen Studierenden beschreibt: Schütt, Peter: Weg mit Wissmann! Wie wir 1967 einen „verspäteten Denkmalsturz des Kolonialismus“ wagten, in: Die Zeit 27 (2020).