Ein erster Schritt – (Anti-)Diskriminierung im Kulturbereich
Informationen
08.09.2020 - 08.09.2020
Time
10:00 - 14:30 Uhr
Venue
ONLINE ,,
Language
Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt.
Accessibility
Der Online-Workshop ist leider nicht auf allen Ebenen barrierefrei. Die Workshopleitenden stellen nach dem Workshop ein Dokument mit den wichtigsten inhaltlichen Informationen für die Teilnehmenden zusammen. Wir bemühen uns, auf verschiedene Bedarfe einzugehen und den Workshop daraufhin anzupassen, wenn Sie uns in der Anmeldung entsprechende Hinweise geben. Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne an uns wenden.
„Im Kulturbereich sind wir progressiv und unser Team ist international, wir sind sehr divers“ – so würden wahrscheinlich viele Kulturschaffende ihr Arbeitsumfeld beschreiben. Trotzdem ist der Kulturbereich nicht frei von Diskriminierung, wie aktuelle Debatten über Machtmissbrauch und Alltagsrassismus zeigen.
In diesem Workshop setzen wir uns daher mit grundlegenden Fragen rund um das Thema Diskriminierung im Kulturbereich auseinander. Was ist Diskriminierung? Wo fängt sie an? Welche Formen von Diskriminierung gibt es? Welche Diskriminierungen sind mir im Kulturbereich bereits begegnet? Was ist meine Position darin?
Auf der Grundlage der Erfahrungen der Teilnehmenden geht es um die Sensibilisierung für Dynamiken von machtvollen Ein- und Ausschlüssen, um Strukturen, die dies begünstigen, sowie um den persönlichen Bezug dazu.
Der Workshop hat das Level 1
Level 1 vermittelt Grundlagen zum Thema strukturelle Diskriminierung und ein Verständnis für eigene Privilegien: Das Einstiegslevel für alle weiteren Workshops.
Zur Workshopleitung
Der Workshop wird von Cora Guddat und Florian Fischer geleitet.
Cora Guddat ist Performancekünstlerin und Theaterpädagogin. Sie spielt in freien Theaterproduktionen und Performances im öffentlichen Raum. Ihr Interesse gilt hierbei gesellschaftlich relevanten sowie machtkritischen Themen. Als Theaterpädagogin entwickelt und leitet sie seit mehreren Jahren Workshops zu Themen wie Diskriminierung und Vorurteile mit Jugendlichen und Erwachsenen. 2017 gründete sie Rabenakademie e.V. einen Verein für politische Bildung in Berlin.
Florian Fischer arbeitet als freier Trainer, Prozessbegleiter und Autor zu (Anti-)Diskriminierung und Diversität mit dem Fokus auf koloniale Kontinuitäten, Rassismus und Weißsein, geschlechtliche Vielfalt und Männlichkeit(en) sowie Ost-West-Diskriminierung im deutschen Kontext. Er ist Co-Autor des Buches „Die Kontinuität des Genozids“ zum deutschen Völkermord an den Herero und Nama in Namibia.
Zur Anmeldung
Leider gibt es aktuell keine freien Plätze mehr im Workshop. Die Warteliste ist geschlossen. Wir haben das große Interesse erfreut zur Kenntnis genommen und bemühen uns, das Angebot möglichst bald zu wiederholen.