Workshop
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03.06.2020 – Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung

Audismuskritisch denken lernen

Informationen

Date

03.06.2020


Time

10:00 - 16:30 Uhr


Venue

Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung , Spandauer Damm 19 , 14059 Berlin, Erdgeschoss


Language

Der Workshop findet in deutscher Gebärdensprache statt und wird in deutsche Lautsprache übersetzt.


Accessibility

Die Räumlichkeiten sind leider nicht komplett eigenständig befahrbar für Rollstuhlfahrer*innen, sind aber mit Begleitung (zum Türen öffnen) zugänglich. Das Erdgeschoss ist zugänglich über zwei mobile Rampen am Vordereingang oder über den Hofzugang (Schloßstraße 1, Parkplatz vorhanden). Der Hofzugang ist kopfsteingepflastert. Eine Toilette für Rollstuhlfahrende ist vorhanden. Bei weiteren Fragen können Sie sich gern an uns wenden.


Vom Privileg zu hören

Auf welche Barrieren stoßen gebärdensprachige Menschen im Kulturbetrieb?

Wo beginnt eigentlich die Barrierefreiheit?

Und was bedeutet es, hörend oder Taub zu sein?

Nach einer Einführung in Audismus und Deaf History lädt der interaktive Workshop dazu ein, das unsichtbare Privileg des Hörens in einer auf das Hören ausgerichteten Gesellschaft zu reflektieren und audismuskritisch denken zu lernen.

Im Praxisteil werden die Teilnehmenden angeleitet, zu erarbeiten, wie es gelingen kann, dass hörende und Taube Menschen auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Außerdem gibt es die Gelegenheit, Ideen zur Umsetzung barrierearmer Angebote für die eigene Kulturpraxis zu entwickeln.

 

Der Workshop hat das Level 2.

Level 2 vertieft verschiedene Diskriminierungsdimensionen und gibt Einblick in ihre intersektionale Verschränkung. Erste Kenntnisse über strukturelle Diskriminierung und Privilegien werden hier bereits vorausgesetzt.

Workshopleitung

Der Workshop wird von Silvia Gegenfurtner geleitet.

Silvia Gegenfurtner ist Sozialarbeiter*in, lebt in Berlin und studiert Kritische Diversity und Community Studies. Silvia ist Taub, genderqueer und weiß. Sie* macht audismuskritische Workshops für die hörende Dominanzkultur, damit diese sich mit ihren strukturell verankerten hörenden Privilegien beschäftigt und irgendwann hoffentlich audismuskritisch denkt.

Informationen zum Schutz vor Covid-19

Der Workshop ist zunächst als Präsenzworkshop vor Ort mit maximal 10 Teilnehmenden geplant. Sollte dies aufgrund der gesetzlichen Richtlinien und wissenschaftlichen Empfehlungen im Juni nicht möglich sein, wird es einen verkürzten Live-Online-Workshop von 10:00 bis 14:30 Uhr geben.

Bitte nutzen Sie bei der Anmeldung die Umfrage, um uns wissen zu lassen, falls Ihnen die eine oder andere Durchführungsart (Präsenz/Online) lieber ist.

Anmeldung

Leider gibt es keine Plätze mehr für den Workshop und auch die Warteliste ist inzwischen sehr lang. Wir freuen uns über das große Interesse an dem Workshop und hoffen, bald wieder einen ähnlichen Workshop anbieten zu können.